2022

Ich habe mir einen persönlichen Traum erfüllt - wofür ich sehr dankbar bin -, den Pilgerweg mit meinen drei Enkeln zu gehen. Es hat sich aber während der Vorplanung schon sehr schnell ergeben, dass die Väter der Enkelkinder sehr gerne mitkommen würden. Daraus ist sozusagen ein Familien-Jakobsweg geworden. Noch besser!
Ich bin dieses Mal mit meinem Freund Jakobus nicht ganz zufrieden. Er hat uns zu viele Steine in den Weg gelegt: der fehlende Personalausweis von Gabriel, die Covid-19-Virusinfektion von Rainer, der große Schreck mit dem vermeintlichen Positiv-Test von Gabriel, die schwere Darminfektion von Luis jr., nach dem Jakobsweg, in Asturias. Habe ich noch etwas vergessen?
Ne, ne Santiago, das war nicht nett von dir.
Ich möchte ganz besonders meine zwei jüngsten Enkel Gabriel (13) und Carla (10) loben. Sie haben problemlos die Strapazen des Jakobsweges geschafft. Sie haben nie geklagt oder gemeckert. Ich habe sogar das Gefühl gehabt, dass sie immer besser dran waren als ich. Sie gingen meistens vorne weg und wenn es steil wurde, ich hinten an. Bei meinem großen Enkel Luis brauche ich nichts zu sagen. Er ist inzwischen ein Pilgerprofi, der sowohl körperlich als auch mental topfit ist.
Zum Schluss ein großes Dankeschön und ehrliche Anerkennung an meine fünf Familien-Mitpilger. Ich bin überglücklich diesen Familien-Jakobsweg gemacht zu haben. Es war ein wunderschönes Erlebnis und eine wunderbare Erfahrung